Die Tiefenhirnstimulation (DBS) ist eine Behandlung für die Parkinson-Krankheit. Dabei werden dünne Stimulationselektroden in tief gelegene Teile des Gehirns implantiert. Die implantierten Elektroden erzeugen elektrische Impulse, die die Funktion der für die Entstehung der Krankheit verantwortlichen Nervenzentren verändern. Die Wahl der Elektrodenstelle hängt von der Art der Erkrankung (z. B. Vorherrschen von Tremor oder Steifheit) und dem Vorhandensein von unwillkürlichen Bewegungen ab. Derzeit wird DBS – BLOG von allen neurologischen wissenschaftlichen Gesellschaften zur Behandlung der fortgeschrittenen Parkinson-Krankheit empfohlen.
Für die besten Behandlungsergebnisse kann ein Patient im fortgeschrittenen Stadium von einem Arzt regelmäßige subkutane Injektionen (ähnlich wie bei Diabetes) mit Apomorphin (Dacepton) verschreiben. Es ist möglich, das Medikament in Form einer kontinuierlichen Infusion zu verabreichen.
In Polen ist Duodopa (ein Gel, das Levodopa und Carbidopa enthält) zur kontinuierlichen enteralen Infusion über PEG (perkutane Gastrostomie) im Rahmen des Arzneimittelprogramms des Nationalen Gesundheitsfonds erhältlich. Diese Behandlung erfordert ein Stoma, d. h. ein Katheter wird durch die Bauchdecke in den Darm eingeführt, um das Arzneimittel direkt in das Lumen einzubringen.
Wissenschaftler der Universität Helsinki führen klinische Studien durch und implementieren ein neues nicht-invasives Behandlungsprogramm auf der Grundlage eines innovativen Medikaments. Vorläufige Studien haben gezeigt, dass ein Protein namens Brain Dopamin Neurotrophic Factor (CDNF) die Symptome der Parkinson-Krankheit lindern und sogar ihr Fortschreiten hemmen kann. Forschungsarbeiten zur Suche nach einem Heilmittel für diese Krankheit werden teilweise von der Europäischen Union finanziert.
Praktische Tipps
Die häufigste Begleiterkrankung der Parkinson-Krankheit ist Demenz. Infolgedessen kann der Patient Probleme mit der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten haben. Aus diesem Grund sollten Angehörige mit der Pharmakotherapie des Patienten vertraut sein.
Medikamente sollten regelmäßig zu fest definierten Tageszeiten eingenommen werden.
Es kann einige Zeit dauern, die richtige Medikamentendosis auszuwählen.
Daher verschwinden die Symptome möglicherweise nicht sofort nach Beginn der Behandlung. Die Pharmakotherapie sollte nicht abgesetzt werden, da das Risiko eines malignen neuroleptischen Syndroms besteht. Sie äußert sich durch hohes Fieber, Muskelsteifheit, Veränderungen des psychischen Zustands des Patienten und lebensbedrohliche
Funktionsstörungen des Nervensystems
Es lohnt sich, körperliche Übungen in Ihren Tagesplan aufzunehmen, um die Leistungsfähigkeit von Muskeln und Gelenken zu verbessern. Das beugt einer fortschreitenden Muskelverhärtung vor und verbessert zudem Ihre Stimmung. Die Alexander-Technik kann bei Patienten mit Bewegungsstörungen in Betracht gezogen werden. Sie besteht darin, unnötige Muskelverspannungen zu vermeiden und neue Bewegungsmuster zu lehren.
Bei Patienten, die mit Levodopa (z. B. Madopar) behandelt werden, sollte der größte Teil der täglichen Proteinaufnahme auf die letzte Mahlzeit des Tages entfallen. Diese Verbindung gehört zur Gruppe der Aminosäuren (Eiweißfragmente).
Um absorbiert werden zu können, benötigt Levodopa einen speziellen Förderer. Leider kann es auch von anderen konkurrierenden Aminosäuren profitieren, die der Patient durch den Verzehr proteinreicher Lebensmittel zuführt. Daher wird der Verzehr von eiweißreichen Mahlzeiten direkt oder während der Einnahme des Arzneimittels dessen Absorption verringern und die Menge des Wirkstoffs verringern, die in das Gehirn gelangt. Daher kann die Verwendung einer eiweißarmen Diät bei der Parkinson-Krankheit die Wirksamkeit der Behandlung erhöhen.
Auch eine Supplementierung mit Eisenpräparaten sollte vermieden werden. Vermeiden Sie niedrige Temperaturen und Stresssituationen – sie verstärken das Muskelzittern. Ein warmes Bad unmittelbar vor dem Zubettgehen lindert Schmerzen durch Entspannung der Muskulatur